Sie kam, nervte – und siegte: Die Kinderbuchreihe Conni erzählt eine Erfolgsgeschichte
Die Kinderbuchfigur Conni Klawitter ist seit 30 Jahren enorm erfolgreich und gleichzeitig äußerst umstritten. Dabei versuchen die Macher stets mit dem Lauf der Zeit zu gehen. Eine Annäherung.
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Diese Illustration ist aus dem neuesten Conni-Bilderbuch von Liane Schneider: „Conni traut sich was“. Foto: Janina Görrissen / Carlsen Verlag
Sie ist blond, trägt stets einen rot-weißen Ringelpulli, hat eine rote Schleife im Haar und einen Kater namens Mau. Sie ist meist fröhlich, sehr nett und dazu super aktiv. Sie kann schwimmen, reiten, radfahren, einkaufen, Pfannkuchen backen, gefühlt eigentlich überhaupt alles – und übt sich seit einiger Zeit sogar im Küssen. Die allermeisten Menschen, die in den vergangenen 30 Jahren Kinderbücher vorgelesen haben, wissen vermutlich spätestens seit dem Stichwort Ringelpulli, von wem hier die Rede ist – alle anderen dürfen sie jetzt und hier, anlässlich ihres 30. Geburtstags in diesem Sommer, kennenlernen: Sie, das ist die Kinderbuchfigur Conni Klawitter, selbst ernannte und äußerst beliebte Freundin unzähliger kleiner (und größerer) Mädchen und Jungen, Protagonistin vieler, vieler Pixi-, Bilder- und Hörbücher, Kinder- und Jugendromane, Hauptdarstellerin mehrerer Kinofilme und einer Zeichentrickserie, zahlreicher Rätselblöcke und Malbücher, verschiedener Lern- und Spiel-Apps sowie unzähliger Merchandise-Artikel – kurz: Heldin eines ganzen Conniversums.
Meine Feindin Conni
René Zipperlen (49): "Es gab Jahre, da war jeder Kindergeburtstag ein Tag der Angst: Irgendwer schleppte immer ein Conni-Pixibuch mit. Dabei ist sie die perfekte Feindin: Conni ist ein verwöhntes Gör, sie kann alles, ihr Clan ist immer gut drauf, Mamilein hat immer Zeit, Papi macht, was sich gehört, sie haben alles, ...
Die Kinderbuchfigur Conni Klawitter ist seit 30 Jahren enorm erfolgreich und gleichzeitig äußerst umstritten. Dabei versuchen die Macher stets mit dem Lauf der Zeit zu gehen. Eine Annäherung.
