Skifahren im Schwarzwald
Skitalente aus dem Schwarzwald wandern vermehrt ab

Der Schwarzwald brachte immer wieder große Skifahrer hervor – aber wie lange noch? Viele Talente zieht es aus dem Schwarzwald nach Bayern und in die ganze Welt.
An Skifahren war nicht zu denken, als Maren Wiesler über Weihnachten nach Hause in den Schwarzwald kam. Vom Haus ihrer Eltern im Münstertal blickte die Weltcup-Skiläuferin auf grüne Hänge. Kaum verwunderlich, dass sie sich nach 48 Stunden ins Auto setzte und das schneelose Mittelgebirge verließ. Ihr Ziel: Garmisch-Partenkirchen. Dort, in Bayern, trainiert die 22-Jährige. Maren Wiesler war gerade 16, als sie aus dem Schwarzwald in die Alpen zog. Denn so ist das vom Skiverband Schwarzwald vorgesehen: Erreicht ein Schwarzwälder Skifahrer einen Kader des Deutschen Skiverbands, wird er nach Bayern geschickt: zum Schnee und zu den Ski-Kollegen. Eine Weltcup-Läuferin, die im Schwarzwald trainiert? Heute scheint dies undenkbar.
Schwarzwälder EXPORT
Vor 84 Jahren war das anders. Auch damals fuhr eine Schwarzwälderin nach Garmisch. Es war der Winter 1932, aber es war beileibe nicht so, dass im Schwarzwald kein Schnee gelegen hätte. Nein, Christl Cranz (1914–2004), die damals international niemand kannte, fuhr nach Garmisch, weil sie bei den ersten alpinen Skirennen des neu gegründeten Deutschen Skiverbands teilnehmen wollte.
Und wie sie das tat! Ein zweiter Platz im Slalom war der Beginn ...
Schwarzwälder EXPORT
Vor 84 Jahren war das anders. Auch damals fuhr eine Schwarzwälderin nach Garmisch. Es war der Winter 1932, aber es war beileibe nicht so, dass im Schwarzwald kein Schnee gelegen hätte. Nein, Christl Cranz (1914–2004), die damals international niemand kannte, fuhr nach Garmisch, weil sie bei den ersten alpinen Skirennen des neu gegründeten Deutschen Skiverbands teilnehmen wollte.
Und wie sie das tat! Ein zweiter Platz im Slalom war der Beginn ...