Klebrige Innovation
So arbeitet ein Erfinder bei den Fischer-Werken in Denzlingen

Injektionsmörtel? Dieses neue Produkt hat der Chemiker Christian Weinelt bei Fischer in Denzlingen erfunden. Das Beispiel zeigt: Produktentwicklungen in Firmen brauchen Geld und Gehirnschmalz.
Mit Daniel Düsentrieb, dem schrulligen Erfinder aus den Walt-Disney-Comics, hat Christian Weinelt wenig gemein. Außer vielleicht, dass er sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt. Sie gehörten bei der Entwicklung eines neuen Produkts einfach dazu. "Nach einer Niederlage muss man aufstehen und weitermachen" sagt der Chemiker, der bei den Fischer-Werken in Denzlingen einen neuartigen Injektionsmörtel ausgetüftelt und zur Marktreife gebracht hat. Das Patent ist angemeldet.
Als Kind werkelte der heute 40-Jährige am liebsten mit Holz und Leim. Klebstoffe faszinieren ihn bis heute. "Sie bieten so viele Vorteile gegenüber Nieten, Stahlankern und anderen Befestigungsmöglichkeiten", sagt Weinelt. Auch Injektionsmörtel ist ein Klebstoff, bestehend aus zwei Komponenten, die bis zur Anwendung getrennt voneinander in einer Kartusche gelagert werden. Es handelt sich um ein Reaktionsharz (der Mörtel) und einen Härter. Werden sie gemischt, reagieren sie miteinander.
"Wenn, dann gibt die Wand nach, ...
Als Kind werkelte der heute 40-Jährige am liebsten mit Holz und Leim. Klebstoffe faszinieren ihn bis heute. "Sie bieten so viele Vorteile gegenüber Nieten, Stahlankern und anderen Befestigungsmöglichkeiten", sagt Weinelt. Auch Injektionsmörtel ist ein Klebstoff, bestehend aus zwei Komponenten, die bis zur Anwendung getrennt voneinander in einer Kartusche gelagert werden. Es handelt sich um ein Reaktionsharz (der Mörtel) und einen Härter. Werden sie gemischt, reagieren sie miteinander.
"Wenn, dann gibt die Wand nach, ...