So ist der Klimabeirat aufgestellt

Der Pfaffenweiler Klimabeirat setzt sich seit nunmehr zehn Jahren für Klimaschutzmaßnahmen ein. Einige Mitglieder des Gemeinderats sehen es kritisch, dass der Bürgermeister gleichzeitig Vorsitzender des Beirats ist.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Auf Wunsch aus den Reihen des Gemeinderats gab Bürgermeister Lukas Mahler Information zum Klimabeirat. Dieser sei im Jahr 2015 durch die Verwaltung eingerichtet worden. Zu den ersten Teilnehmenden hätten Vertreter aus der Energiewerkstatt, dem Gemeinderat und der Bürgerschaft gezählt, der Bürgermeister sei von jeher der Vorsitzende des Beirats.

In den Folgejahren habe sich das Gremium geöffnet, aktuell seien 13 Menschen im Klimabeirat. Mahler leite die Sitzungen, Bonnie Vogt aus dem Rathaus fungiere als Geschäftsstelle. Die Runde träfe sich alle sechs Wochen, verfüge über ein Budget von 5000 Euro für das Jahr 2025 für kleinere Klimaschutzmaßnahmen.

Ein Blick auf die Website der Gemeinde Pfaffenweiler verdeutlicht die Aufgaben des Klimabeirats: Überprüfung des Fortschritts der Klimaschutzmaßnahmen, Aufzeigen von Missständen, Diskussion zu Korrekturmaßnahmen und Einbeziehung von Expertinnen und Experten. Ferner sollen Aktionen geplant und umgesetzt sowie das Klimaschutzkonzept für Pfaffenweiler fortentwickelt werden.

Gert Günther hatte schon in der Aprilsitzung gefragt, warum Verwaltung und Bürgermeister im Klimabeirat vertreten sind. Dies wiederholte er in der jüngsten Sitzung. Dieter Hanser sieht darin eine verzwickte Situation, wenn der Chef der Verwaltung gleichzeitig Vorsitzender des Klimabeirats ist. Eine Doppelrolle habe er auch auf anderen Gebieten, so Mahler, damit käme er gut zurecht. Albert Reif, selbst als Gemeinderat im Klimabeirat, sieht darin durchaus Vorteile. Mahler könne mit dem Blick aus der Verwaltung heraus gleich die Machbarkeit, die reale Umsetzbarkeit von Ideen aus dem Beirat abwägen. Mahler versprach, diese Thematik, das Anliegen von Günther, in die nächste Sitzung des Beirats einzubringen.
Schlagworte: Lukas Mahler, Gert Günther, Albert Reif
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel