Spinnenforscher über Nosferatu-Spinne: "Sie ist fast überall zu finden"
Die Nosferatu-Spinne kam erst vor wenigen Jahren nach Deutschland und ist mittlerweile weit verbreitet. Im Interview erklärt Spinnenforscher Hubert Höfer, wie das in so kurzer Zeit möglich war.
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BZ: Herr Höfer, sie sitzt in Gartenlauben, krabbelt nachts an Hauswänden entlang – die Nosferatu-Spinne ist derzeit sehr aktiv. Woran liegt das?
Derzeit ist sie tatsächlich sehr aktiv. Das liegt daran, dass die einstigen Jungtiere jetzt groß und sichtbar sind und sich fortpflanzen wollen. Wir Spinnenforscher reden von einer herbst- bis winterreifen Art. Man muss sich das so vorstellen: Das Weibchen legt jetzt nach einer Begattung bald die Eier, dann schlüpfen etwa 30 Tage später die Jungtiere, bleiben aber erstmal lange nicht so ...