Kommentar
"Spitze des Eisbergs": Rechtspopulistische FPÖ will Wahlergebnis anfechten
Die FPÖ suggeriert, dass Norbert Hofer die Präsidentenwahl wegen einer Verschwörung verlor. Auch wenn die Anfechtung der Wahl wahrscheinlich keinen Erfolg haben wird: Ihren Dienst wird sie tun.
Es sei nur "die Spitze eines Eisbergs", was man bei der Präsidentenwahl in Österreich an Unregelmäßigkeiten habe nachweisen können: Mit diesen Worten kündigte der Anwalt der rechtspopulistischen FPÖ an, das Wahlergebnis anzufechten. Der Anwalt, immerhin ein früherer Justizminister, zielte mit dieser Äußerung präzise in die Gefühls- und Gedankenwelt der FPÖ-Anhänger.
Bei der Stichwahl am 22. Mai hatte der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen am Ende nur rund 30 000 Stimmen mehr als der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer. Nun behauptet ...