Der Sportpsychologe Johannes Schmitterer unterstützt mit seiner Arbeit zahlreiche Vereine im Großraum Freiburg. Er gibt im großen BZ-Interview Einblicke in seinen Arbeitsalltag.
Auch wenn viele Sportlerinnen und Sportler das Thema Mentaltraining immer noch stiefmütterlich behandeln, sind Sportpsychologen gefragter denn je. Der Freiburger Johannes Schmitterer betreut unter anderem die Handballerinnen der HSG Freiburg, die Fußballer des Freiburger FC und die Volleyballer von der der FT 1844 Freiburg. Im Interview mit Lukas Karrer gibt der 38-Jährige Einblicke in seine Arbeit und erläutert auch, welche Auswirkungen die Zwangspausen wegen der Pandemie auf Profis und Freizeitathleten haben.
BZ: Die Wichtigkeit Ihres Berufes wird im Spitzensport immer häufiger thematisiert. Was ist denn das Kernziel Ihrer Arbeit?
Schmitterer: Die grundsätzliche Aufgabe ist es, Sportler und Sportlerinnen so zu unterstützen, dass sie ihr Leistungspotential unabhängig von wechselnden äußeren Einflüssen zu einem bestimmten Zeitpunkt optimal ausschöpfen können.
BZ: Wie greifen Sie ein?
Schmitterer: Zunächst gibt es Einheiten, die entweder vom Trainingsalltag abgekoppelt, trainingsbegleitend oder in Form von ...