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Sprache und Corona: Überzeugen, nicht einschüchtern

Gabriele Schoder
  • Di, 27. Oktober 2020, 09:41 Uhr
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BZ-Plus Das Virus hat nicht nur den Alltag verändert, sondern auch unsere Sprache infiziert. Die Verwendung von Kriegsmetaphern kann die Hilflosigkeit politischen Sprechens aber nicht überdecken.

Hysterie, Beschwichtigung und Bevormundung sind fehl am Platz.  | Foto: Mark Stay (stock.adobe.com)
Hysterie, Beschwichtigung und Bevormundung sind fehl am Platz. Foto: Mark Stay (stock.adobe.com)
Als im Frühjahr italienische Mediziner angesichts explodierender Infektionszahlen das antike staatsmännische Credo "si vis pacem para bellum" beteten, war ihnen wohl selbst klar: Für den Krieg zu rüsten, um den Frieden zu wahren, das kann, wenn überhaupt, nur funktionieren, solange der Feind noch nicht im Wohnzimmer steht. Für den effektiven Umgang mit einer Pandemie taugen bellizistische Formeln nicht wirklich; längst benutzt auch Frankreichs ...

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