Ständig droht die Obdachlosigkeit
Mehr als 270 minderjährige Flüchtlinge werden im Ortenaukreis mit großem Aufwand betreut / Das Hilfesystem hat Schwächen.
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ORTENAU (ddn). Als die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zu Tausenden in Deutschland – und viele auch in der Ortenau – ankamen, wurde für sie ein eigenes Betreuungssystem geschaffen – bemessen an den Regeln der Jugendhilfe. Bis zu 5000 Euro, je nach Berechnungsmethode auch mehr, kostet den Steuerzahler die Betreuung eines einzelnen Jugendlichen im Monat, und es wird viel dafür getan, dass er seinen Weg in die deutsche Gesellschaft findet. Doch auf den, der aus dem System fällt, weil er die Anforderungen in den Wohnheimen nicht erfüllen kann oder will, wartet die Obdachlosigkeit.
Auch in Achern sind drei Jugendliche aus dem 2016 eröffneten Heim ausgestiegen, laut OB Klaus Muttach endete für zwei von ihnen der Weg in der städtischen Notunterkunft. Zurück in das Hilfesystem für Asylbewerber mit "vorläufiger" Unterbringung, ...