Kinderjury für den Deutschen Hörbuchpreis

"Stefan Kaminski kann seine Stimme so toll verstellen"

Diese Woche wurde das beste Kinderhörbuch des Jahres gekürt. Es heißt: "Mission Kolomoro oder: Opa in der Plastiktüte". Ausgewählt hat es die Kinderjury für den Deutschen Hörbuchpreis. Wir haben mit den Kindern gesprochen.  

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Gut gelaunt und zufrieden mit dem, was sie geleistet haben, die Kinderjury (von links nach rechts): Léa, Tobias, Carla, Charlotte und Mariella. Foto: Tanja Liebmann-Décombe
Die Kinderjury besteht aus Carla (13), Charlotte (13), Léa (10), Mariella (11) und Tobias (11). Was ihnen bei ihrer Wahl des besten Kinderhörbuchs wichtig war, haben die Fünf, die in der Nähe von Stuttgart leben, Tanja Liebmann-Décombe erzählt.

BZ: Wie viele Hörbücher musstet ihr als Jury anhören?
Mariella: Drei Stück. Insgesamt wurden zwar 55 Titel eingereicht. Aber die mussten wir nicht alle anhören...
Charlotte: Die Vorauswahl hat die Nominierungsjury übernommen. Die Gruppe besteht aus lauter Erwachsenen.
BZ: Manche Hörbücher waren echt lang. Eines ging über acht Stunden. An einem Tag kommt man da kaum durch, oder?
Léa: Ja, also ich habe über mehrere Wochen hinweg und manchmal jeden Tag gehört – vor allem in den Ferien.
Carla: Ein Hörbuch, das knapp über vier Stunden Laufzeit hatte, habe ich in einem Rutsch durchgehört. Mit den anderen Hörbüchern war ich über mehrere Tage beschäftigt.
BZ: Worauf habt ihr beim Hören geachtet?
Léa: Bewertet haben wir zum Beispiel, wie es den Sprechern gelang, den Text zu betonen und die jeweilige Stimmung zu vermitteln.
Tobias: Außerdem haben wir die Aufnahmen in technischer Hinsicht geprüft. Waren manche Stellen zum Beispiel zu laut oder zu leise, war alles deutlich?
BZ: Spielte die Verpackung des Hörbuchs auch eine Rolle?
Tobias: Ja, auf jeden Fall. Da haben wir geschaut, ob alle wichtigen Informationen auf dem Cover und auf der Rückseite stehen oder ob etwas fehlt.
Charlotte: Manchmal gab es auch Altersangaben auf der Packung. Da haben wir uns dann gefragt, ob die passen.
BZ: Wie lange hat es gedauert, bis euch klar war, welcher Titel euer Favorit ist?
Carla: Ziemlich lange. Eigentlich ist mir erst in der Jurysitzung und durch die Diskussion mit den anderen klar geworden, welcher Titel am besten ist.
Mariella: Ich habe auch ziemlich lange hin- und hergeschwankt. Wie wir uns letztlich entschieden haben, ist aber genau richtig.
BZ: Ihr habt "Mission Kolomoro oder: Opa in der Plastiktüte" von Julia Blesken zum Siegertitel gekürt. Warum?
Tobias: Weil der Sprecher Stefan Kaminski so toll seine Stimme verstellen kann. Außerdem finde ich das Cover total cool.
Mariella: Wenn man das Hörbuch hört, fühlt man sich, wie mittendrin in der Geschichte. Man wird so richtig gepackt.
Charlotte: Noch dazu ist die Geschichte sowohl traurig als auch fröhlich. Das ist toll.
» Darum geht’s in "Mission Kolomoro": Sechs Kinder suchen nach dem Ort Kolomoro, der irgendwo in Berlin liegt. Unterwegs erleben sie innerhalb weniger Stunden allerhand Abenteuer.

Hier der Link zu einer Beschreibung des Buchs.
Für den Hörbuchpreis waren außerdem nominiert:
"Biest & Bethany. Nicht zu zähmen: Eine ungeheuerliche Freundschaft" und "Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)"
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