Studie facht Streit um Inklusion an

Die Bertelsmann-Stiftung kritisiert, dass die Zahl der Förderschüler wächst / Kultusministerin ist anderer Auffassung.  

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Ein Junge im Rollstuhl in einer fünften Inklusionsklasse  | Foto: DPA
Ein Junge im Rollstuhl in einer fünften Inklusionsklasse Foto: DPA

BERLIN/STUTTGART. Im Gegensatz zur bundesweiten Entwicklung ist der Anteil der Förderschüler in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz leicht gestiegen, seit die UN-Behindertenrechtskonvention 2009 in Deutschland in Kraft getreten ist und die Kultusminister der Länder die Inklusion von behinderten Schülern in den Regelschulen auf die Agenda gesetzt haben. Dies ergibt eine Studie, die der Bildungsforscher Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellt hat.

Die Untersuchung wirft Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz wegen ihres wachsenden Anteils von Förderschülern vor, sich von dem in der UN-Konvention formulierten Inklusionsziel entfernt zu haben. Damit ist die Kontroverse um das umstrittene ...

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