Sturm fegte über die Messdi-Stadt

Mit rund 195 000 Besuchern haben den 54. Kehler Messdi wieder zum größte Volksfest der Ortenau gemacht. Vier Tage lang feierten Menschen aus Kehl und der Region bei überwiegend sonnigem Wetter. Nur am Samstagabend nicht.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste sowie eine überflutete Unterführung – Sturmböen und Gewitter beschäftigten jedoch am Messdi-Wochenende die Feuerwehr und den Betriebshof. Zahlreiche Bäume rund um das Stadtgebiet wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Seit das Gewitter am Samstag, 31. Mai, gegen 19 Uhr über Kehl hinwegzog, mussten Feuerwehrleute zu mehreren Einsätzen ausrücken. Meist wegen Baumschäden, die eine Gefahr für den Verkehr darstellten. Gegen 20 Uhr am Samstagabend wurden die Einsatzkräfte zu einem Parkplatz in der Lammstraße gerufen, auf dem ein Baum umgestürzt war und ein geparktes Auto nur knapp verfehlt hatte. Wenig später kam die Drehleiter zum Einsatz, weil herabhängende Äste aus einem Baum in der Vogesenallee entfernt wurden, die auf den fließenden Verkehr hätten fallen können. Auch kleinere Äste, die die Fahrbahn blockierten, wurden beseitigt. Doch nicht nur der Wind, auch der Starkregen sorgte für Probleme: In der Hafenstraße überflutete er eine Unterführung. Der Abfluss war verstopft, konnte aber freigelegt werden und das Wasser abfließen. Im Garten der zwei Ufer sind die Folgen des Unwetters ebenfalls sichtbar. Mehrere Äste waren aus Baumkronen herausgebrochen und hingen gefährlich herab. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sperrten Feuerwehr und Betriebshof am Sonntagmorgen betroffene Bereiche ab. Lose Äste wurden entfernt. Einige der Bäume in dem stark frequentierten Park sind so stark beschädigt, dass sie voraussichtlich gefällt werden müssen.

Mitarbeitende des Betriebshofs werden in den nächsten Tagen die Verkehrswege im Stadtgebiet abfahren und auf weitere Sturmschäden überprüfen, um Gefahren auszuschließen. "Das kann natürlich eine Weile dauern", erklärt Frank Wagner vom städtischen Grünflächenmanagement. Er zeigt sich dennoch erleichtert: "Wir können froh sein, dass niemand verletzt wurde und die Schäden insgesamt überschaubar geblieben sind."
Schlagworte: Frank Wagner, Kehler Messdi
Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel