Deutschland, Frankreich, Schweiz
Wieso die Zusammenarbeit der Länder am Oberrhein funktioniert

Gerade durch den neuen Deutsch-Französischen Vertrag sei man auf einem guten Weg, meint Jürgen Oser, der zuständige im Regierungspräsidium Freiburg. Und auch die Schweiz engagiere sich.
Wie bringt man Deutsche, Franzosen und dazu noch Schweizer an einen Tisch? Einer, der es wissen muss, ist Jürgen Oser. Als Leiter der Stabsstelle für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Regierungspräsidium Freiburg hat er die Entwicklung am Oberrhein intensiv begleitet. Mit Oser, der am heutigen Freitag in den Ruhestand verabschiedet wird, sprachen Bärbel Nückles und Wulf Rüskamp.
BZ: Herr Oser, das Akw Fessenheim war früher immer ein Streitpunkt in der Zusammenarbeit zwischen Baden und dem Elsass. Und jetzt ist alles ausgeräumt?
Oser: Der größte Erfolg der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ist, dass ihr beim Thema Fessenheim eine entscheidende Wende gelungen ist. Dass sie nicht nachgegeben hat bei der Forderung nach der Stilllegung, aber immer gesagt hat, wenn ihr das Akw schließt, dann könnt ihr in der Folge 100-prozentig auf uns zählen. Erst als auf beiden Seiten der Konsens da war, dass wir daraus ein gemeinsames Zukunftsprojekt machen – erst da ging es los. In der ...
BZ: Herr Oser, das Akw Fessenheim war früher immer ein Streitpunkt in der Zusammenarbeit zwischen Baden und dem Elsass. Und jetzt ist alles ausgeräumt?
Oser: Der größte Erfolg der Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer ist, dass ihr beim Thema Fessenheim eine entscheidende Wende gelungen ist. Dass sie nicht nachgegeben hat bei der Forderung nach der Stilllegung, aber immer gesagt hat, wenn ihr das Akw schließt, dann könnt ihr in der Folge 100-prozentig auf uns zählen. Erst als auf beiden Seiten der Konsens da war, dass wir daraus ein gemeinsames Zukunftsprojekt machen – erst da ging es los. In der ...