Vorbehalte in zwei Gemeinden
Kreis Lörrach: Was wird aus den kleinen Kliniken?
Fr, 17. April 2009, 21:16 Uhr
Südwest
Im Kreis Lörrach sollen drei Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft erhalten bleiben. Ein Modell, das derzeit in Schopfheim und Rheinfelden Argwohn und Unmut auslöst.
LÖRRACH. Krankenhausversorgung ist eine öffentliche Aufgabe. Wie aber ist diese heutzutage zu bewältigen? Manche setzen auf Privatisierung wie der Kreis Breisgau-Hochschwarzwald; andere halten an der kommunalen Trägerschaft fest, bauen aber ein zentrales Klinikum wie der Schwarzwald-Baar-Kreis. Der Kreis Lörrach will die kommunale Trägerschaft und zugleich drei im Kreis verteilte Häuser erhalten. Obwohl das als bürgerfreundlicher Ansatz erscheint, löst die Strategie Unmut aus – derzeit in Schopfheim und Rheinfelden.
Das Kreiskrankenhaus ist mit rund 520 Betten die größte von drei Akutkliniken im Kreis Lörrach. Aber es ist aufgeteilt auf die Standorte Lörrach, Schopfheim und Rheinfelden; 285 Betten stehen im Haupthaus in Lörrach und in den dort konzentrierten Abteilungen Chirurgie und Innere ...