Gesellschafterwechsel
SWMH-Mediengruppe trennt sich von Zeitungen in Baden-Württemberg
Im Medienwandel sortieren sich große Zeitungshäuser neu. Nun stellt sich die SWMH-Gruppe mit der "SZ" anders auf. Dafür gibt es einen neuen großen Player des Regionaljournalismus in Baden-Württemberg.
dpa
Mi, 28. Mai 2025, 12:42 Uhr
Südwest
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In der Medienlandschaft in Süddeutschland soll es zu einem großen Umbau kommen: Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) mit der "Süddeutschen Zeitung" will ihre Regionalzeitungen in Baden-Württemberg verkaufen. Dieses Mediengeschäft - unter anderem mit "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" - soll von der Neuen Pressegesellschaft rund um die "Südwest Presse" in Ulm zu gut 80 Prozent erworben werden, wie beide Häuser mitteilten.
Wann der Deal erfolgen soll, wurde nicht bekannt. Auch zum Kaufpreis machte die SWMH keine Angaben. Der Gesellschafterwechsel steht demnach noch unter dem Vorbehalt, dass Kartellwächter zustimmen. An einen weiteren Käufer soll das SWMH-Geschäft um Fachpublikationen gehen.
Die SWMH ist einer der größten Zeitungsverlage in Deutschland mit aktuell rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit der Trennung von dem Regionalzeitungsgeschäft im Südwesten konzentriert sich die SMWH damit stärker auf die Geschäfte um die "Süddeutsche Zeitung" und deren Verlagsgruppe. Die Neue Pressegesellschaft hat in ihrem Portfolio viele Medien im Südwesten und in Brandenburg ("Märkische Oderzeitung" und "Lausitzer Rundschau").