Theater
Symbolistische Horrorwelten: Dvoráks Oper "Rusalka" am Theater Freiburg

Gefangen im falschen Körper: Dvoráks Oper "Rusalka" ist von großer Aktualität. Kateryna Sokolovas Freiburger Neuinszenierung schürft tiefer.
Es ist einer der großen Momente der Opernliteratur, und Antonín Dvorák hat ihn ganz gezielt an diese frühe Stelle seiner berühmtesten Oper "Rusalka" (1901) gesetzt. Die Titelfigur bringt ihre unendliche Sehnsucht nach einem anderen Leben, einer anderen Identität in einer lyrischen Klage, jenem berühmten "Lied an den Mond" zum Ausdruck, die in einen Refrain mündet, der mit einem großen Oktavsprung nach oben beginnt. Man könnte auch sagen: ein Fluchtversuch, ...