Temperaturen steigen im Alpenraum besonders stark – mit fatalen Folgen
Der Permafrost taut, das Hochgebirge bröckelt, das Gletscherschmelzen könnte langfristig zu Trockenheit führen. Im Engadin versucht man den Gletscherwund zu bremsen – mit künstlicher Beschneiung.
Am Morteratschgletscher im Engadin zeigt sich die Klimaerwärmung besonders deutlich. Anfang der 2000er Jahre reichte noch er weit ins Tal hinein. Nun soll eine Beschneiungsanlage seinen Schwund aufhalten. Foto: Mayk Wendt
Das Jahr 2020 brachte der Schweiz wieder einen Rekord: Niemals zuvor war es in den Alpen so warm wie im vergangenen Jahr. Das geht aus den Daten des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie hervor. Bemerkenswert: Aufs ganze Land bezogen lag die Durchschnittstemperatur 2020 bei 6,9 Grad, das waren 1,5 Grad mehr als der ...