Die Erwartung, dass man im Theater eine kohärente Geschichte erzählt bekommt, ist machtvoll. Doch die bemerkenswerte Inszenierung des New Yorker Regisseurs stellt die Frage nach dem Sinn ihrer rauschartiger Wortkaskaden hinten an.
Es ist ein Rausch, dieses "Weiße Rauschen". Ein Rausch der Wörter, der Wortlisten, der Dinge, die es gibt als Wörter. Don DeLillo liebt solche Listen, Aufzählungen, die versuchen, Ordnung ins Chaos zu bringen. Dem Rausch, der sinnlich – weil akustisch – erfahrbaren Überfülle an Wörtern muss man sich hingeben, wenn man Daniel Fishs Auseinandersetzung mit ...