"Toll, etwas Selbstgebautes in der Hand zu halten"
ZISCH-INTERVIEW mit Hobby-Modellbauer Markus Buderer, der Modelle der Traktoren baut, mit denen er auf dem Feld selbst fährt .
Svenja Gutmann, Anton Gutenkunst, Jakob Maurer, Felix Zängle, Klasse 4a, Grundschule Rheinhausen (Rheinhausen)
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Wir Zisch-Reporter Anton Gutenkunst, Svenja Gutmann, Jakob Maurer und Felix Zängle aus der Klasse 4a der Grundschule Rheinhausen durften Markus Buderer in Herbolzheim besuchen, um ihm beim Modellbau über die Schulter zu schauen. Wir haben ihm eine Menge Fragen gestellt.
Buderer: Ich habe mir, als ich so alt war, wie ihr es jetzt seid, von meinem Taschengeld ein einfaches Modellauto gekauft und habe es selbst ausgebaut. Es fuhr und hat mir großen Spaß gemacht.
Zisch: Was bauen Sie am liebsten?
Buderer: Am liebsten baue ich Traktoren im Maßstab 1:16 nach, solche, die ich selbst im Original auf den Feldern fahre.
Zisch: Was alles muss man tun, um ein Modell zu bauen?
Buderer: Oh, das sind je nach Modell sehr viele unterschiedliche Arbeitsschritte. Ich zeichne zunächst Teile vor, mache eine Schablone, schneide dann Blech zurecht, muss es schleifen, löten, lackieren und die Elektrik einbauen.
Zisch: Wie lange dauert es, ein Modell zu bauen?
Buderer: Das ist sehr unterschiedlich, je nach Aufwand und Zeit, die ich mir nehmen kann, zwischen drei Tagen und drei Wochen. Aber es passiert leider auch, dass ich nicht genau genug gemessen habe, dann muss ich nochmal von vorne beginnen. Man muss vorsichtig damit umgehen. Ein Modell wiegt fünf bis sechs Kilogramm.
Zisch: Gibt es eine bestimmte Ausrüstung für dieses Hobby?
Buderer: Klar, eine Menge Werkzeug sowie eine Schutzbrille und Handschuhe. Der Akku muss in einer speziellen feuerfesten Schutzhülle aufbewahrt werden, weil er zu brennen beginnen könnte. Das ist aber selten.
Zisch: Wie viele Modelle haben Sie und was machen Sie damit?
Buderer: Zurzeit habe ich 30 Stück, aber ich tausche auch in einem Forum, in dem andere Modellbauer sind. Wir gehen auf Messen und Treffen in ganz Europa.
Zisch: Was gefällt Ihnen so an diesem Hobby?
Buderer: Ich kann dabei wunderbar abschalten und halte nach einiger Zeit etwas Tolles in den Händen, was ich selbst gebaut habe. Das ist ein tolles Gefühl. Außerdem lernt man bei den Modellbautreffen eine Menge netter Leute kennen. Dabei sind schon richtige Freundschaften entstanden.
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