Tote als Schutzpatrone der Lebenden
Vor 242 Jahren wurden Habsburgergebeine in die Benediktinerabtei St. Blasien überführt / Eine Unterbringung im Dom war geplant.
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ST. BLASIEN. Über das Wetter am 14. November gibt es für unsere engere Region keine Aufzeichnungen. Wie das? Gemeint ist der 14. November 1770. Umso genauer wissen wir, was sich damals zwischen Waldshut und St. Blasien mit herausragender Bedeutung für die hiesige Benediktinerabtei abgespielt hat. Der überragende Fürstabt Martin Gerbert konnte eine bemerkenswerte Idee mit klugem Ziel verwirklichen.
In der Gruft des Basler Münsters und in der Klosterkirche Königsfelden bei Brugg (Kanton Aargau) ruhten die Gebeine der im 13. und 14. Jahrhundert verstorbenen Ahnen des österreichischen Kaiserhauses. Für den Fürstabt war es im Laufe der Zeit zu einem fesselnden Vorhaben geworden, ...