Ostern

Tradition oder alles nur Konsum?

Schon Wochen vor dem Osterfest stehen regelmäßig Schokoosterhasen in den Regalen der Läden und die gesamte Schülerschaft freut sich auf die Osterferien. Doch was steckt tatsächlich hinter diesem Fest? Ist es nur ein Mittel zum Zweck, um die Schokoladenindustrie ein weiteres Mal im Jahr boomen zu lassen? Oder hat es tatsächlich eine tiefere Bedeutung?  

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Was hat eigentlich der Hase mit Ostern zu tun?  | Foto: dpa
Was hat eigentlich der Hase mit Ostern zu tun? Foto: dpa
Ostern ist ein weltweites Fest mit vielen Bräuchen. Es fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond. Tatsächlich sind es drei Feste, die sich immer wieder neu mit diesem Termin verbunden haben.

Früher feierten die Germanen Ostern. Für sie war Ostern der Zeitpunkt, aufzubrechen und neue Landschaften zu entdecken, die Winterlandschaft hinter sich zu lassen und auf neues Grün zu hoffen. Sie opferten der Frühlingsgöttin Ostara ein ein-jähriges Lamm in der Hoffnung diese gnädig zu stimmen damit sie ihnen ein weiteres fruchtbares Jahr schenkte.

Auch die Juden feiern an Ostern, nennen ihr Fest jedoch Pessachfest. Sie erinnern dabei an die Flucht der Hebräer aus Ägypten. Nach biblischen Überlieferungen wurden diese damals von den Ägyptern als Sklaven gehalten. Mit Gottes Hilfe flohen sie schließlich in die Wüste. In Erinnerung an ihre Flucht schlachten auch sie zum Pessachfest ein einjähriges Lamm.

Auch Jesus feierte das Pessachfest. Als er jedoch in einem Jahr dazu nach Jerusalem kam, wurde er von einem seiner Jünger verraten und daraufhin gekreuzigt. Die Christen glauben aber, dass er am dritten Tage nach seinem Tod auferstanden ist. Deswegen gibt es auch oft an Ostern Eier, sie stehen für neues Leben, Auferstehung und Neuanfang.

Übrigens: Der Osterhase hat im christlichen Glauben an Ostern nichts zu suchen. Er stammt vom heidnischen Osterfest und steht aufgrund seiner hohen Fortpflanzungsrate ein Zeichen für Fruchtbarkeit.

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