Chipindustrie

Trump will Anteil an Intel

Nach der "Goldenen Aktie" bei US Steel will die US-Regierung sich auch einen Anteil beim schwächelnden Chip-Riesen Intel sichern. Es sei nur eine Gegenleistung für Milliarden-Subventionen, heißt es.  

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Ein Objekt der Begierde: der US-Chipkonzern Intel  | Foto: Andrej Sokolow (dpa)
Ein Objekt der Begierde: der US-Chipkonzern Intel Foto: Andrej Sokolow (dpa)

Medienberichten zufolge strebt die US-Regierung eine Beteiligung von etwa zehn Prozent an. Das ist in etwa der Anteil, den man sich zum aktuellen Kurs am Markt für die mehr als zehn Milliarden Dollar (8,57 Milliarden Euro) kaufen könnte, die Intel unter Trumps Vorgänger Joe Biden als Subventionen zugesagt wurden. Trump bezeichnet die Subventionen für Chipkonzerne für den Ausbau der US-Produktion stets als Geldverschwendung und setzt lieber auf hohe Importzölle, die die Unternehmen dazu bringen sollen, ihre Halbleiter in den USA zu fertigen.

Unter Trump bekam die US-Regierung bereits eine "goldene Aktie" bei der Übernahme des US-Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Rivalen Nippon Steel. Damit ist die Zustimmung des US-Präsidenten unter anderem für die Verlagerung von Jobs aus den USA notwendig. Der japanische Konzern Softbank kauft indes Intel-Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro).

Schlagworte: Chipindustrie Trump, Joe Biden

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