Außenhandel

Trumps Zölle trüben deutsches Exportplus

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Deutschlands Exporteure sehen sich vor schweren Zeiten.  | Foto: Marcus Brandt (dpa)
Deutschlands Exporteure sehen sich vor schweren Zeiten. Foto: Marcus Brandt (dpa)

Leichtes Plus für "Made in Germany" im ersten Halbjahr, aber trübe Aussichten: Deutschlands Exporteure sehen sich vor schweren Zeiten – vor allem wegen der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. "Die Zölle benachteiligen uns auf dem Weltmarkt und treffen den Mittelstand hart in einer anhaltend herausfordernden Zeit", sagt der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura. Die "erratische Handelspolitik der USA" schlage sich deutlich im Außenhandel nieder.

Die Lage in der Industrie bleibt angespannt: Die Produktion sank im Juni überraschend, zudem gingen in dem Monat weniger neue Aufträge ein als im Vormonat, wie aus jüngsten Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Die deutschen Exporte stiegen im Juni unterdessen überraschend kräftig. Insgesamt wurden in dem Monat Waren aus deutscher Produktion im Wert von 130,5 Milliarden Euro ins Ausland geliefert – 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Steigende Nachfrage aus der Europäischen Union und China machte im Juni das schwächelnde US-Geschäft mehr als wett. Im Geschäft mit den USA gab es den dritten Rückgang in Folge. Zwar gingen auch im Juni die meisten deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten. Allerdings sank der Warenwert im Vergleich zum Mai um 2,1 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro.

Schlagworte: Dirk Jandura, Donald Trump

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