Truppe sollte "sauber" sein
Homosexuelle Soldaten der Bundeswehr, die früher diskriminiert wurden, werden jetzt rehabilitiert.
Homosexuelle, die als Soldaten bis Ende der 60er Jahre von Truppendienstgerichten verurteilt oder später in anderer Weise diskriminiert wurden, sollen rehabilitiert und mit einem symbolischen Betrag von 3000 Euro entschädigt werden. Das Kabinett beschloss am Mittwoch den Entwurf eines entsprechenden Gesetzes.
Mit dem Gesetz sollen Urteile der Truppendienstgerichte aufgehoben werden, die bis Ende der 60er Jahre wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen erlassen wurden. Die finanzielle Entschädigung erhalten neben den verurteilten Soldaten auch ...