TUNICHTGUT: Christian und Onkel Friedel

Am meisten hatte ich mich auf Christians Auftritte gefreut. Ohne ihn wäre mir Thomas Manns ruhig dahinfließender Erzählstrom allzu gemächlich vorgekommen. Ein paar Jahre zuvor hatte ich Faulkner gelesen, dessen Romane mich in einem ständig aufgewühlten Meer aus perspektivisch ineinander kippenden Gedankensplittern und Wahrnehmungspartikeln treiben ließen, während mir dagegen Thomas Manns Verfalls-Epos das Gefühl vermittelte, dieses ...