Kaltfront

Fieses Herbstwetter in Freiburg und ganz Baden-Württemberg - Warnung vor Sturm und kräftigem Regen

Sturmböen, Regen und ein paar Schneeflocken: In Baden-Württemberg sorgt eine Kaltfront für ungemütliches Wetter. Auch Freiburg bekommt das am Donnerstagmorgen zu spüren.  

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An der Wiwilibrücke in Freiburg haben ... Äste die Wentzinger Straße blockiert.  | Foto: Dora Schöls
An der Wiwilibrücke in Freiburg haben heruntergefallene Äste die Wentzinger Straße blockiert. Foto: Dora Schöls

Die Freiburger haben am Donnerstagmorgen den vom Deutschen Wetterdienst prognostizierten Wetterumschwung mit schweren Sturmböen und teils kräftigem Regen zu spüren bekommen: Straßen wurden überschwemmt, Äste blockierten eine Straße und kräftige Böen fegten durch die Stadt. Die Feuerwehr, das Garten- und Tiefbauamt und die Badenova sind im Einsatz.

Am Freiburger Hauptbahnhof und an vielerlei Orten im Stadtgebiet sind Straßen und Unterführungen leicht überflutet worden. Das liegt auch am Herbstlaub, das Abflüsse verstopft. An der Blauen Brücke war zeitweise kein Durchkommen in Richtung Dreisam, da Äste auf die Wentzinger Straße gefallen waren. Die Feuerwehr hat den Weg freigeräumt.

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Ganz Baden-Württemberg steht ein ungemütlicher Wetterumschwung bevor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet im Südwesten mit schweren Sturmböen und teils kräftigem Regen. Wer draußen unterwegs ist, sollte sich auf echtes Herbstwetter einstellen – und den Regenschirm besser gut festhalten. Für Lagen oberhalb von 1.000 Meterm gibt es eine Unwetterwarnung.

Eine markante Kaltfront bringt in ganz Südbaden nicht nur teils ergiebigen Regen, sondern auch kräftigen Wind. Vor allem in Lagen oberhalb von 1.000 Metern sollen laut DWD verbreitet Sturmböen auftreten, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln könnten auch orkanartige Böen bis zu 110 Kilometern pro Stunde erreicht werden. Auf dem Feldberg seien Orkanböen bis 130 Kilometer pro Stunde möglich. Auch in tieferen Lagen wird es stürmisch.

Die Unwetterwarnungen vor orkanartigen Böen gelten laut Deutschem Wetterdienst für die Regierungsbezirke Freiburg und Karlsruhe oberhalb von 1.000 Metern, voraussichtlich bis Freitagmorgen. Ein Meteorologe des DWD riet zur Vorsicht und empfahl, lose Gegenstände im Garten festzubinden und wegen eines höheren Risikos für Baumschäden bei diesen Sturmlagen nicht in den Wald zu gehen. "Am liebsten daheim bleiben", fasste es der Wetter-Experte zusammen.

Schnee auf dem Feldberg

Zum stürmischen Wetter kommt laut DWD auch in Teilen Baden-Württembergs Starkregen hinzu: Bis Donnerstagmittag werden im Schwarzwald, am Hochrhein und im Norden gebietsweise Mengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb von etwa 6 Stunden erwartet. Bei Tageshöchstwerten von bis zu 19 Grad in der Ortenau und 12 Grad im Bergland bleibt es vergleichsweise mild. In der Nacht zum Freitag kühlt es deutlich ab, im höheren Bergland auf bis zu 2 Grad. Dort sind erste Schneeflocken möglich. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 800 Meter. Auf dem Feldberg könnte es erstmals leicht schneien – von winterlichem Wetter sei laut DWD aber nicht auszugehen.

Auch in den Folgetagen bleibt es herbstlich und unbeständig. Dichte Wolken, wiederholte Schauer und örtlich Gewitter bestimmen das Wetter. "Die Sonne macht sich rar", sagte ein DWD-Meteorologe. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 8 und 14 Grad, im Bergland bleibt es noch kühler. Dazu bleibt der Wind, in höheren Lagen weiterhin mit stürmischen Böen.

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