Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Die fingerbreite gezackte Narbe zieht sich vom Brustbein bis zur Hüfte. Auf der Stirn verdecken die Haare eine Narbe. Dunkle Flecken im Gesicht deuten die Stellen an, an denen noch Metallsplitter unter der Haut sitzen. Hinter den dicken Linsen seiner Brille verbirgt Mohammed Fahim Quereshi, dass er auf dem linken Auge blind ist. Mit einem bitteren Lächeln zeigt der vollbärtige 20 Jahre alte Student im grünen langen Hemd seine verheilten Wunden vor. "Ich bin ein Glückspilz", sagt er, "ich lebe. Denn es gibt kaum Überlebende von Drohnenangriffen."
Man muss wohl in Orten wie Fahims Heimatdorf Zeeraki nahe der Extremistenhochburg Mir Ali in Nordwasiristan zu Hause sein, um sich trotz Narben und blindem Auge "Glückspilz" zu nennen. Dass er gewissermaßen eine historische Figur ist, bringt ebenfalls kaum Trost. Fahim Quereshi ist der Augen- und ...