"Unvergleichlich, unglaublich, unvergesslich!"
9. NOVEMBER 1989: Die Mauer wird geöffnet: Elztäler, die damals in Berlin lebten, erinnern sich an diesen Schicksalstag der deutschen Geschichte.
Aufgezeichnet von Bernd Fackler
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BERLIN/ELZTAL. "Unglaublich", "unfassbar", "allgemeines Glücksgefühl", "Sternstunde der Menschheit" – wenn über den 9. November 1989 geschrieben und geredet wird, ist es auch heute, genau 25 Jahre später, für viele noch schwer, die richtigen Worte zu finden – besonders, wenn man selber dabei war an jenem schicksalsträchtigen Novembertag. Dazu gehörten auch Elztäler, die damals in Berlin lebten. Die BZ hat einige von ihnen "aufgespürt" und gebeten, ihre persönlichen Erinnerungen an den 9. November 1989 mitzuteilen.
Michael Haas: Schon mit 19 Jahren kam der Elzacher 1973 nach Berlin, wo er auch heute noch wohnt und Inhaber einer Gemäldegalerie ist. Seine Erinnerung an den 9. November 1989: "Für uns war es zuerst ein normaler Arbeitstag. Wir hatten natürlich mitbekommen, dass es immer mehr Unmut in der DDR über Mangel und Bevormundung gab, aber dass es zum Mauerfall kommen könnte, hätten wir auf der Westseite nicht gedacht. Als ich um elf am Abend nach Hause kam, erklärte mir meine Frau Anna aufgeregt, dass die Mauer offen sei. Für uns eine ...