Urwäldchen für den Artenschutz
Gemeinderat Zell beschließt bei der Forsteinrichtung, dass einige Stellen im Wald zu sogenannten Waldrefugien werden.
ZELL. Vor dem inneren Auge sah der eine oder andere vielleicht schon Luchse durchs Unterholz pirschen oder hörte Auerhähne krähen: An sechs verschiedenen Stellen im Wald werden nach einem Beschluss des Zeller Gemeinderats vom Montagabend sogenannte Waldrefugien eingerichtet, in denen der Wald sich selbst überlassen wird und so für Artenvielfalt sorgen soll. Waldrefugien sind quasi Mini-Urwäldchen, in denen in Zukunft kein Holz mehr geschlagen wird.
Bürgermeister Rudolf Rümmele machte am Ende der Diskussion um die Waldrefugien einen pfiffigen Vorschlag: "Man könnte die sechs Bereiche mit einem Wanderweg verbinden und so touristisch vermarkten." Eine Zeller Bannwald-Wanderung schwebte dem ...