"Verändern geht nur mit Partnern"
BZ-INTERVIEW mit Christopher Hermann, Chef der AOK Baden-Württemberg, über Zusatzbeiträge, Schwarz-Gelb und die Sparversuche im Gesundheitswesen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
eit Anfang Oktober führt er die AOK Baden-Württemberg: Christopher Hermann. Der 56-Jährige zieht eine kritische Bilanz der Gesundheitspolitik der schwarz-gelben Koalition und hofft, dass seine Kasse keinen Zusatzbeitrag erheben muss. Mit Hermann sprachen Thomas Hauser und Michael Neubauer.
SBZ: Zusatzbeiträge für Versicherte, Kassenpleiten wie bei der City BKK – in diesen Zeiten Chef einer großen Krankenkasse zu sein, kann man da nachts noch gut schlafen?
Hermann: Ich schlafe gut. Die AOK Baden-Württemberg ist solide aufgestellt, wir peilen 2011 einen Überschuss von 140 Millionen Euro an. Die City-BKK-Pleite war eine Pleite mit Ansage. Diese Kasse musste diesen Weg gehen, weil das BKK-System nicht mit Millionenspritzen helfen wollte. Eine Katastrophe war dann, dass andere Kassen deren chronisch Kranke nicht aufnehmen wollten. Alle, die sich an den furchtbaren Bildern von Schlange stehenden und von Kasse zu Kasse irrenden BKK-Versicherten beteiligten, haben der solidarischen, sozialen Krankenversicherung einen ...