Thüringen
Verfassungsschutz gab Neonazis Geld
Thüringer Landesamt zahlte 2000 D-Mark für falsche Pässe.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BERLIN/ERFURT (dpa). Bei den Ermittlungen zur Neonazi-Mordserie hat der Thüringer Verfassungsschutz erstmals eingeräumt, dass Geld an das Zwickauer Neonazi-Trio fließen sollte. Diese Informationen habe das Amt von einem ehemaligen Mitarbeiter erhalten. Die Übergabe sei jedoch gescheitert, da ein Mittelsmann das Geld, das für den Kauf von Pässen bestimmt war, für sich selbst verwandt habe, teilte das Landesamt am Sonntag in Erfurt mit.
In der Mitteilung des Verfassungsschutzes heißt es, ein V-Mann habe im Jahr 1998 oder 1999 vom Geheimdienst 2000 Mark (1022 Euro) erhalten. Dieser habe das Geld ...