Es ist nun auch schon wieder dreißig Jahre her, da saßen die zwei klügsten Köpfe der linken Intelligenz monatelang an ihren Schreibtischen einander gegenüber und versuchten, aus dem erloschenen Vulkan der marxistischen Theorie ein paar inspirierende Funken zu schlagen. Alexander Kluge, der Filmemacher und Geschichtenerzähler, und Oskar Negt, der strenge Exeget der Schriften von Karl Marx, posierten auf einem Foto als das symbiotisch produzierende Autorenpaar der linken Gesellschaftskritik. Damals, um ...