Verlorene Tasche am Grenzacher Horn wird einem jüdischen Paar 1942 zum Verhängnis
Die Ausstellung "Endstation Grenzzaun" in Grenzach-Wyhlen beleuchtet Schicksale Flüchtender im Zweiten Weltkrieg. Der Berliner Journalist Klaus Hillenbrand berichtet von der Tragödie des jüdischen Ehepaars Grüneberg.
Sohn und Enkel des Fluchthelfers Friedrich Kuhn (oben rechts auf dem Foto der Infotafel), waren zum Vortrag von Klaus Hillenbrand gekommen. Foto: Alexandra Günzschel
An Heiligabend 1942 spielt sich im Grenzgebiet in der Nähe des Bahnhofs Grenzacher Horn ein Drama ab: Das jüdische Ehepaar Friederike und Alexander Grüneberg aus Berlin hat es eigentlich schon geschafft, ein Grenzstein signalisiert ihnen, dass sie sich auf Schweizer Boden befinden. Da bemerkt die 60-jährige Friederike, genannt Frieda, dass sie ihre Tasche mit dem versteckten Geld und den Dokumenten verloren hat. Sie ...