Versöhnung ist nun wichtig

Mohamadi Koné hat bei den Kämpfen in der Elfenbeinküste einen Cousin verloren.  

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Mohamadi Koné   | Foto: erika sieberts
Mohamadi Koné Foto: erika sieberts

ETTENHEIM-ALTDORF. Mohamadi Koné ist froh, aber zum Feiern ist ihm nicht zumute. "Dafür sind zu viele gestorben", sagt er und meint die Anhänger des im November vergangenen Jahres im Staat Elfenbeinküste gewählten Präsidenten Alassane Ouattara. Seit 11. April ist Ouattara im Amt, bis dahin saß er im Golf-Hotel in Abidjan fest, weil Laurent Gbagbo, der abgewählte Präsident, das Amt nicht freigegeben hat. "Schlimmer noch", sagt Koné, der von dort stammt: "Gbagbo bewaffnete seine Anhänger, zumeist junge Männer, die dann auf alle losgingen, die für Outtara waren."

Die Bilanz: Fast 1000 Tote, etwa 2000 Verletzte, Gefangennahmen und Vertreibungen. Viele Menschen flohen aus der Hauptstadt, 80 000 Flüchtlinge wurden im Nachbarland Liberia gezählt.
Den 47-jährigen Mohamadi Koné treibt die Sorge um seine Familie und sein Land um. Er ...

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