Wenn man über vierzig ist, gleicht die ganze Welt einer bombardierten Stadt.“ Das denkt Vernon (seine Autorin nennt ihn beim Vornamen) – mitten in einer Szene, in der er mit einer hübschen jungen Frau, die seine Tochter sein könnte, in einem Park sitzt und sich verliebt.
Es wird dann nichts draus, sie ist und bleibt die Tochter eines früheren Kunden von ihm. Vernon hatte früher einen Plattenladen in Paris. Der ist zugrundegegangen, als die Leute anfingen, Musik für umsonst im Netz zu tauschen. Jetzt ist Vernon auf dem Abstieg. Er hat seine Wohnung verloren und ist gerade bei einem Freund und dessen Familie untergeschlüpft. Lange wird er nicht bleiben können, dann muss er unter seinen Facebook-Bekannten einen neuen Gastgeber suchen. Oder eine ...