Vögel nehmen Mikroplastik auf

Kunststoff in der Nahrungskette.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
READING (dpa/AFP). Schädliches Mikroplastik aus Gewässern kann über Fluginsekten in die Nahrungskette von Landlebewesen gelangen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von britischen Forschern der Universität von Reading, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Winzige Kunststoffstückchen, die Mücken als Larven im Wasser geschluckt haben, seien demnach noch in erwachsenen Fluginsekten zu finden. Diese dienen wiederum Vögeln, Fledermäusen und Spinnen als Nahrung. Das Forscherteam untersuchte an der Gemeinen Stechmücke, wie kleine Kunststoffkügelchen über verschiedene Lebensstadien hinweg im Körper bleiben. Das Ergebnis: Schädliches Mikroplastik überdauert in den Ausscheidungsorganen von Insekten – den Malpighischen Gefäßen – den Wechsel zwischen den Lebensstadien. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Laborergebnisse auf andere Insekten übertragbar sind: "Jedes Süßwasserinsekt, das Mikroplastik aufnehmen kann, wird wohl Kunststoffe in ein terrestrisches erwachsenes Stadium übertragen", heißt es in der Studie.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel