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READING (dpa/AFP). Schädliches Mikroplastik aus Gewässern kann über Fluginsekten in die Nahrungskette von Landlebewesen gelangen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von britischen Forschern der Universität von Reading, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Winzige Kunststoffstückchen, die Mücken als Larven im Wasser geschluckt haben, seien demnach noch in erwachsenen Fluginsekten zu finden. Diese dienen wiederum Vögeln, Fledermäusen und Spinnen als Nahrung. Das Forscherteam untersuchte an der Gemeinen Stechmücke, wie kleine Kunststoffkügelchen über verschiedene Lebensstadien hinweg im Körper bleiben. Das Ergebnis: Schädliches Mikroplastik überdauert in den Ausscheidungsorganen von Insekten – den Malpighischen Gefäßen – den Wechsel zwischen den Lebensstadien. Die Forscher gehen davon aus, dass ihre Laborergebnisse auf andere Insekten übertragbar sind: "Jedes Süßwasserinsekt, das Mikroplastik aufnehmen kann, wird wohl Kunststoffe in ein terrestrisches erwachsenes Stadium übertragen", heißt es in der Studie.
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