Von Träumen und Albträumen
Der große Kino-Rückblick: Gewalt und Liebe, fiese Supermänner und romantische Roboter, Masse und Klasse - wir lassen eindrückliche und einträgliche Filme Revue passieren und setzen damit eine Reihe mit Rückblicken auf das Kulturjahr 2008 fort.
Es sieht ganz so aus, als hätte die schwächelnde deutsche Kinowirtschaft im Jahr 2008 ganz gut die Kurve gekriegt. Die Jahresbilanz der Filmförderanstalt kommt erst im Februar, aber das Branchenblatt filmecho/filmwoche vermeldete dieser Tage einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von immerhin knapp 4,2% beim Publikum, an der Kasse sogar noch ein bisschen mehr. Wobei Kasse und Klasse im Kino ja meist zweierlei sind. Wir lassen eindrückliche und einträgliche Filme Revue passieren und setzen damit eine Reihe mit Rückblicken auf das Kulturjahr 2008 fort.
DIE DEUTSCHENKein Streifen war so erfolgreich wie Til Schweigers Liebeskomödie "Keinohrhasen": Wiewohl bereits vor dem Jahreswechsel gestartet, lockte sie 2008 noch rund 4,5 (von insgesamt 6,3) Millionen Besucher ins Kino und konnte mehr als 28 Millionen Euro in die Kassen spülen. Das verweist das deutsche Kinoschaffen auf die Plätze – jedenfalls quantitativ.
Der meistdiskutierte deutsche Film war Bernd Eichingers und Uli Edels "Baader Meinhof Komplex" nach dem Buch von Stefan Aust. Eine ...