Weinbaugeschichte
Vor 100 Jahren wurde Arsen im Weinbau erlaubt – mit fatalen Folgen
Hautkrebs, Verwirrtheitszustände oder Tumore der Leber: Die Einführung von Arsen als Pflanzenschutzmittel im Weinbau löste bei Winzern die sogenannte "Kaiserstuhlkrankheit" aus.
So, 7. Jun 2020, 9:58 Uhr
Südwest
Thema: Die besten Lesestücke aus dem Juni 2020

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Historische Spritzbehälter, wie sie im Weinbau eingesetzt wurden, gibt es heute noch im Bäder- und Heimatmuseum im Bad Bellinger Ortsteil Bamlach. Foto: Jutta SchützErklär's mir: Was ist Arsen?
Der Einsatz der arsenhaltigen Mittel war für schlimme Erkrankungen unter den Winzern verantwortlich, kostete nicht wenige von ihnen das Leben.
Geschwulste und Schwärzungen – oft bösartig – der Haut, Zittern der Hände und Beine, Stimmungsschwankungen, Verwirrtheitszustände, Leberzirrhosen und Tumore der Leber: Was Ärzte wie der Ihringer Landarzt Max Heger, der Großvater des Weingutbetreibers Joachim Heger, ...