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Vor den Nazis nach Palästina geflohen

  • Sa, 15. Februar 2020
    Staufen

Der 96-jährige Zeitzeuge Zwi Nigal berichtet Schülern des Faust-Gymnasiums in Staufen von seinem Leben als Jude in der NS-Zeit.

Zeitzeuge Zwi Nigal bei seinem Vortrag im Faust-Gymnasium  | Foto: Rainer Ruther
Zeitzeuge Zwi Nigal bei seinem Vortrag im Faust-Gymnasium Foto: Rainer Ruther

STAUFEN. Er war Schüler und Flüchtling, Auswanderer, Soldat und Widerstandskämpfer – und er ist Jude. Das Leben von Zwi Nigal hätte mit 15 enden können – heute ist er 96 Jahre alt, klar bei Verstand und immer noch fähig, Jugendlichen von heute eindrucksvoll die Zeit von damals vor Augen zu führen. Auf Einladung von Geschichtslehrern berichtete Zwi Nigal jetzt vor zwei Jahrgängen des Faust-Gymnasiums in Staufen von seinem Leben.

Im Wien der zwanziger Jahre schien Hermann Heinz Engel (so sein Geburtsname) fast ein Bub wie jeder andere zu sein. Er liebte die Geschichten von Karl May, verschlang die Nibelungen-Sage und trieb Sport. Ein paar Ausnahmen: Die Familie ging samstags in den Tempel, der Sonntag war ein Werktag, und man feierte andere Feste und aß andere Speisen als die Nachbarn im Haus.
Die österreichische Hauptstadt war nach dem Ersten Weltkrieg nur mehr ...

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