Sportplatz-Investition
Waldkirch erneuert Leichtathletikanlage: Für Diskuswürfe gibt es einen Schutzvorhang
Die alte Diskuswurfanlage im Elztalstadion Waldkirch wies Sicherheitsmängel auf. Trotz klammer Klasse hat die Stadt sie jetzt erneuert. Die Leichtathleten sind zufrieden.
Di, 19. Aug 2025, 18:00 Uhr
Waldkirch
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Die neue Diskuswurfanlage am Elztalstadion Waldkirch konnte inzwischen schon gut ausprobiert werden. Bereits Ende Juli fand die Einweisung der Leichtathletiktrainer vom Sportverein Waldkirch statt. Die Anlage besteht aus einem Abwurfring und einem Diskuswurfschutzgitter mit Netz und kann von Ende März bis Ende November fürs Training genutzt werden. Über den Winter werde der Diskusschutzvorhang mit einer Gitterhöhe von sechs Metern aus Sicherheitsgründen abgebaut und eingelagert, teilt die Stadtverwaltung mit. Insgesamt habe die Stadt über 60.000 Euro in die Anlage investiert und unterstütze damit die ehrenamtlichen Tätigkeiten und den Erhalt von Freizeit, Spiel und Sport in Waldkirch.
"Seit Jahrzehnten war die Diskusanlage im Sportplatz Elztalstadion in Waldkirch ein fester Bestandteil dieser Sportstätte. Bei regionalen und überregionalen Leichtathletik-Wettkämpfen, insbesondere bei Mehrkämpfen, ist die Disziplin Diskuswurf Bestandteil. Deshalb ist die Diskusanlage für den SVW, Abteilung Leichtathletik, unverzichtbar", freut sich Thomas Fischer, Abteilungsleiter Leichtathletik, über das Ende der Zwangspause. Auch Schulen können die Anlage nutzen.
Seit 2022 war die Anlage gesperrt
Bei der jährlichen Sportplatzprüfung im Jahr 2022 war amtlich festgestellt worden, dass die Diskusanlage Sicherheitsmängel aufwies, die Stadt musste die Anlage direkt danach abbauen und entsorgen. Haushaltsmittel für einen Ersatz waren bereits für 2023 bereitgestellt, aber nach einigen Lieferverzögerungen konnte die neue Anlage erst jetzt geliefert und aufgebaut werden, heißt es aus dem Rathaus. Die neue Diskusanlage entspreche den neuesten Wettkampfvorschriften des Deutschen Leichtathletikverbands. Zusätzlich wurde der bisherige Standort der Diskusanlage um etwa acht Meter seitlich versetzt, um den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zum Rasenspielfeld, zur Tartanbahn sowie zu den Zuschauerplätzen einzuhalten.
"Wir freuen uns über alles, was wir trotz knapper Kasse ermöglichen können", wird Oberbürgermeister Michael Schmieder zitiert: "Wir wünschen allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg und Freude beim Training und bei Wettkämpfen auf der neuen Anlage."