Trotz Einschränkungen

Waldshuter CDU-Abgeordnete sieht die Elektrifizierung der Hochrheinbahn auf gutem Weg

Die Waldshuter CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller sieht die Elektrifizierung der Hochrheinbahn auf gutem Weg. Sie lobt die Organisation der Bauphase – trotz der damit verbundenen Einschränkungen.  

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Ab Dezember 2027 sollen die Züge auf der Hochrheinstrecke, hier bei Rheinfelden, elektrisch fahren. Foto: Daniel Gramespacher

Sabine Hartmann-Müller (CDU), Landtagsabgeordnete im Wahlkreis Waldshut, äußert sich in einer Pressemitteilung lobend über die Organisation der Bauphase für Elektrifizierung und Ausbau der Hochrheinbahn.

Im Abgeordnetengespräch mit Landrat Martin Kistler und Lothar Probst, dem Leiter des Amtes "Wirtschaft und Mobilität" in der Waldshuter Kreisverwaltung, seien die Grundlinien für die damit verbundene Sperrung der Hochrheinstrecke und des Schienenersatzverkehrs (SEV) diskutiert worden. Probst habe den aktuellen Stand der Planungen für den SEV erläutert. Sabine Hartmann-Müllers anschließendes Fazit: "Die Vollsperrung ist notwendig, weil es eine feste Deadline gibt: Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2027 wollen wir die Fertigstellung der Elektrifizierung und des Ausbaus gemeinsam feiern können. Ohne die Vollsperrung wäre das in der gegebenen Frist nicht möglich."

Landrat Kistler habe sich ebenfalls positiv über den Stand der SEV-Planungen geäußert: Auch wenn es ohne Schiene für die ÖPNV-Nutzer am Hochrhein und im Wutachtal eine sehr beschwerliche Zeit werde, so überwiege die Freude auf eine neue Qualität und Taktung danach. Die Planungen für den SEV ließen ihn hoffen, dass zahlreiche Kunden den Nahverkehr in dieser Zeit weiter nutzten. Ähnlich habe sich Lothar Probst geäußert. Im Gespräch mit der Abgeordneten sei besonders betont worden, dass eine ausreichende Anzahl an Gelenkbussen (bis zu vier Stück) betrieben werden solle. Eine kluge und effiziente Verkehrssteuerung und eine gemeinsame Planung unter Beteiligung aller relevanten Akteure garantiere eine verlässliche Übergangsphase bis zur Fertigstellung des Großprojekts.

Die Verkehrspolitikerin Hartmann-Müller betont zudem in der Mitteilung, es sei sehr begrüßenswert, dass die Öffentlichkeit weiterhin breit und transparent informiert werden soll. Für den 23. Juni sei eine große Informationsveranstaltung in Waldshut vorgesehen, und weitere Termine seien in Bad Säckingen und in Rheinfelden (Baden) geplant. Hartmann-Müller: "Das ist der richtige Weg, um die Bevölkerung bei diesem Großprojekt vor allem in der Bauphase mitzunehmen."

Elektrifizierung bringt Sperrungen

Mit den ersten Arbeiten zur Elektrifizierung der Hochrheinbahn im Abschnitt Basel-Grenzach soll noch in diesem Quartal begonnen werden. Im Spätjahr rollen die Bagger im Abschnitt Rheinfelden-Murg an. Ab Mai 2026 wird die Strecke zwischen Rheinfelden und Erzingen (einschließlich Wutachtalbahn) gesperrt. Ab Rheinfelden ist die Strecke bis Erzingen bis Februar 2027 gesperrt. Von Murg bis Albbruck und Albbruck bis Waldshut dauert die Sperrung bis Mitte 2027. Im Oktober 2027 sollen die Arbeiten fertig sein. Weil sich die Planfeststellungsverfahren verzögert haben, aber am Zielzeitpunkt festgehalten wird, muss die Strecke länger voll gesperrt werden als zunächst vorgesehen.


BZ
Schlagworte: Lothar Probst, Martin Kistler, Sabine Hartmann-Müller
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