Rückblick
Warum 2020 für vier Sportler aus der Region ein gutes Jahr war – trotz Corona

Von Johannes Bachmann, Georg Gulde, Benedikt Hecht & Uwe Rogowski
Di, 29. Dezember 2020 um 14:01 Uhr
Die Pandemie hat vieles auf den Kopf gestellt – etwa das Wettkampfleben der meisten Athleten. Vier Sportlerinnen und Sportler aus Südbaden berichten, warum 2020 für sie trotzdem unvergesslich ist.
Alles Corona? Es ist ein außergewöhnliches Jahr, das zu Ende geht. Geprägt von Einschränkungen im Alltag, im Berufsleben und natürlich auch im Sport. Ganze Spielrunden wurden abgebrochen, Titelkämpfe verschoben. Und dennoch gab es sie: die Lichtblicke, schönen Momente und positiven Entwicklungen. Vier Sportler aus der Region berichten, wie sie 2020 Höhen und Tiefen erlebten.
Ringerin Aline Rotter-Focken: "Es lief richtig gut für mich"
"Der Höhepunkt des Jahres kam zum Schluss. Mitte Dezember, beim Individual World Cup in Belgrad, dem Ersatzturnier der Ringer für Olympia und der ebenfalls wegen Corona abgesagten WM, lief es richtig gut für mich. Ich gewann in meiner Gewichtsklasse bis 76 Kilo gegen zum Teil echt starke Konkurrenz alle Kämpfe und schloss den Wettkampf auf Rang eins ab. Das hat mir gut getan.
"Olympia kann kommen – hoffentlich kommt’s auch 2021." Aline Rotter-Focken Trotz der Lockdowns konnten wir quasi das ganze Jahr über trainieren. Aber wenn man immer nur übt und übt, jedoch keine Wettkämpfe hat, kommt mal der Punkt, an dem man sich fragt: Wird sich nochmal was ändern? Ich war heiß auf einen Wettkampf, deshalb bin ich in Belgrad gestartet, trotz der auch dort heiklen Corona-Lage. Wir waren in einer so genannten Blase abgeschirmt, da fühlte ich mich einigermaßen sicher.
Natürlich wird mir 2020 als ganz besonderes Jahr im Gedächtnis bleiben, schließlich wollte ich bei Olympia im August in Tokio meine ...
Ringerin Aline Rotter-Focken: "Es lief richtig gut für mich"
"Der Höhepunkt des Jahres kam zum Schluss. Mitte Dezember, beim Individual World Cup in Belgrad, dem Ersatzturnier der Ringer für Olympia und der ebenfalls wegen Corona abgesagten WM, lief es richtig gut für mich. Ich gewann in meiner Gewichtsklasse bis 76 Kilo gegen zum Teil echt starke Konkurrenz alle Kämpfe und schloss den Wettkampf auf Rang eins ab. Das hat mir gut getan.
"Olympia kann kommen – hoffentlich kommt’s auch 2021." Aline Rotter-Focken Trotz der Lockdowns konnten wir quasi das ganze Jahr über trainieren. Aber wenn man immer nur übt und übt, jedoch keine Wettkämpfe hat, kommt mal der Punkt, an dem man sich fragt: Wird sich nochmal was ändern? Ich war heiß auf einen Wettkampf, deshalb bin ich in Belgrad gestartet, trotz der auch dort heiklen Corona-Lage. Wir waren in einer so genannten Blase abgeschirmt, da fühlte ich mich einigermaßen sicher.
Natürlich wird mir 2020 als ganz besonderes Jahr im Gedächtnis bleiben, schließlich wollte ich bei Olympia im August in Tokio meine ...