Account/Login

Warum in Bonndorf ein Baum gesprengt wurde

Martha Weishaar
  • Mo, 02. Oktober 2017
    Bonndorf

BZ-Plus Schönheitschirurg Andreas Dorow hat Sprengberechtigung und legt Hand an 32 Meter hohe, 100-jährige gespaltene Fichte.

Kleiner Scherz am Rande: Drei Zahnmedi...gereichte Bohrer ist furchteinflößend.  | Foto: Martha Weishaar
Kleiner Scherz am Rande: Drei Zahnmediziner schreiten zur Wurzelbehandlung der besonderen Art. Der von Schwester Lisa gereichte Bohrer ist furchteinflößend. Foto: Martha Weishaar
1/3

BONNDORF-EBNET. Es war ein chirurgischer Eingriff besonderer Art, den Andreas Dorow mit zwei weiteren Chirurgen im Ebneter Wald durchführte. Patient war in diesem Fall nämlich ein Baum. Für den Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen war das der erste Fall dieser Art, ein ziemlich kurioser. Auf den Anästhesisten konnte verzichtet werden, anstatt eines Skalpells kam eine Bohrmaschine zum Einsatz und die dünnen Fäden, mit denen man gewöhnlich Operationswunden verschließt, wurden durch ein acht Millimeter dickes Sprengseil ersetzt.

Dieses Sprengseil war mit PETN gefüllt, einem hochbrisanten Sprengstoff, der – mit einer beinahe zwei Drittel stärkeren Kraft als Dynamit – extrem schnell explodiert. In zwölf Meter Höhe hatte Andreas Dorow das Sprengseil in die 100-jährige Fichte eingearbeitet, was ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel