Erklär’s mir
Warum sind Nashörner gefährdet?

Nashörner leben in Afrika und in Südostasien. Sehr oft sind sie Einzelgänger, manchmal leben die Tiere aber auch in kleinen Herden.
Sie sind Pflanzenfresser. Das heißt, sie essen kein Fleisch. Nashörner ernähren sich von Blättern, Zweigen, Knospen und Früchten. Besonders auffällig sind die Hörner, die die Tiere auf ihrem Stirnbein beziehungsweise auf ihrer Nase tragen und denen sich auch ihren Namen verdanken. Es gibt Nashornarten mit einem Horn, andere wie etwa das afrikanische Breitmaul- und das Spitzmaulnashorn, haben zwei Hörner. Sie bestehen aus einem Stoff mit dem Namen Keratin – der auch in menschlichen Haaren vorkommt und in fadenförmigen Strängen die bekannte spitze Form ausbildet. Das Horn der Tiere ist begehrt. In Teilen Ostasiens werden daraus Schnitzarbeiten gefertigt, in China glaubt man wiederum, dass Hornpulver gegen Fieber und Schmerzen hilft. Außerdem gibt es Jäger, die die Hörner als Trophäen sammeln. Obwohl es verboten ist, werden die Tiere deshalb gejagt. Die Zahl der in freier Wildbahn lebenden Nashörner ist in den vergangenen Jahren daher stark zurückgegangen.