Warum zwei junge Freiburgerinnen den Bundestag zur Außenpolitik beraten
Es ist ein Demokratie-Experiment: 160 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger beraten den Bundestag zur Außenpolitik. Mit dabei sind zwei Freiburgerinnen – eine Politikstudentin und eine Schülerin.
„Die Politik hört teilweise nicht auf die Leute“, findet die 17-jährige Schülerin Maya Loewe. Foto: Andree Kaiser
Der Brief sieht aus wie Werbung, die Postkarte darin erweckt den Eindruck einer Unterschriftensammlung. Die Freiburger Politik-Studentin Charlotte Felthöfer ist unsicher. Von der Organisation, die das Schreiben verschickt, hat sie bisher ebenfalls nichts gehört. Doch im Umschlag findet sich auch diese Einladung mit der Unterschrift von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Felthöfer recherchiert, ist begeistert und meldet sich am nächsten Tag an. "Die Demokratie braucht eine Ergänzung", sagt sie.
Der 17-jährigen Schülerin Maya Loewe geht es ähnlich. Sie überlegt einige Zeit, dann sagt auch sie zu. "Die Politik hört teilweise nicht auf die Leute." Nun sieht sie eine Gelegenheit, daran etwas zu ändern.
Abschlusstreffen am Wochenende
Felthöfer und Loewe gehören zu den rund 160 Leuten, die Ende 2020 aus den Einwohnerregistern im ganzen ...