Fieberkrämpfe bei Kindern können bedrohlich wirken. In den meisten Fällen sind sie aber harmlos. Warum ist es trotzdem sinnvoll, sie immer vom Arzt abklären zu lassen?
Das Kind wimmert, bevor es verstummt, es verdreht die Augen, sein Körper wird steif, Arme und Beine beginnen zu zittern. Speichel läuft ihm aus dem Mund, die Lippen färben sich blau. Es reagiert nicht mehr, scheint ganz woanders zu sein. Seine Stirn glüht. Ein Fieberkrampf kann auf Eltern bedrohlich wirken, viele glauben sogar, ihr Kind würde sterben. Fünf Minuten werden zur gefühlten Ewigkeit.
Bis zu fünf Prozent aller Kinder erleiden einen Fieberkrampf, meist bis zum Alter von fünf Jahren
"Es gibt kaum eine Krankheit in der Kinderheilkunde, bei der die Diskrepanz zwischen der elterlichen Wahrnehmung und der tatsächlichen Gefährlichkeit so groß ist wie bei einem einfachen Fieberkrampf", sagt Janbernd ...