Israels Regierung hält sich bedeckt, wenn es um Pläne für die Zukunft des Gazastreifens nach Kriegsende geht. Besonders laut sind nur die rechten Stimmen, die sich für eine massenhafte Umsiedlung aussprechen.
Landwirtschaftsminister Avi Dichter (rechts, Bild von 2020) aus Netanjahus Likud-Partei sprach sich für eine „zweite Nakba, eine Gaza-Nakba“ aus. Foto: Nir Alon via www.imago-images.de
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Darüber spreche man erst, wenn die Hamas besiegt sei: Mit dieser Standardantwort parierte Israels Regierungsspitze in den Wochen seit Kriegsbeginn alle Fragen, die darauf abzielten, was mit Gaza passieren soll, wenn der Krieg einst vorbei ist. US-Präsident Joe Biden soll einigermaßen entnervt von der Abwehrhaltung Benjamin Netanjahus sein, wann immer es um die Zukunft Gazas geht. Hat ...