Studie
Was von der Hilfsbereitschaft der ersten Corona-Welle bleibt

Forschende aus Basel und Freiburg haben die Freiwilligenarbeit in der ersten Corona-Welle untersucht. Demnach gab es mehr Helfer, als nötig. Die Solidarität könnte sich aber langfristig auswirken.
Für andere einkaufen, mit dem Hund der älteren Nachbarin Gassi gehen oder Medikamente abholen: Die Hilfsbereitschaft in der Corona-Krise ist groß. Bereits kurz nach dem Lockdown meldeten sich viele Freiwillige, um Menschen aus Risikogruppen zu unterstützen – vor allem über Online-Plattformen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Basel hat ergeben, dass sich das auch langfristig positiv auswirken könnte. Georg von Schnurbein ist einer der Autoren der Studie.
BZ: Herr von Schnurbein, waren Sie überrascht über die große Hilfsbereitschaft?
Von Schnurbein: Auf der einen Seite ist es so, dass in Krisenzeiten immer eine erhöhte Hilfsbereitschaft festzustellen ist. Was mich aber andererseits überrascht hat, war, wie schnell und unmittelbar die Hilfe auf die Beine gestellt worden ist. Die Gesellschaft war durch den Lockdown ...
BZ: Herr von Schnurbein, waren Sie überrascht über die große Hilfsbereitschaft?
Von Schnurbein: Auf der einen Seite ist es so, dass in Krisenzeiten immer eine erhöhte Hilfsbereitschaft festzustellen ist. Was mich aber andererseits überrascht hat, war, wie schnell und unmittelbar die Hilfe auf die Beine gestellt worden ist. Die Gesellschaft war durch den Lockdown ...