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Was wir Untergang nennen

  • Do, 20. Dezember 2001
    Kultur

     

Sciencefiction-Film und Malereigeschichte der Katastrophen: Die Bildberichte vom 11. September erinnern an beides.

Zum Jahresschluss wiederholen sich die Bildberichte. Die Aufnahmen vom 11. September werden in Rückblicken noch einmal zu Panoramen montiert, in den elektronischen wie auch in den Printmedien. Die Zeitschrift "Geo" zum Beispiel brachte jetzt in ihrer Reihe "Epoche", die bedeutsame Phasen der Menschheitsgeschichte zum Programm hat, ein Heft auf den Markt, das einzig diesem einen Tag der Terroranschläge gewidmet ist. Das unterlegt dem Gewaltakt von Manhattan und Washington den Sinn einer historischen Wende.

In den Bildsequenzen aus New York vor allem, die uns den Atem raubten und mit denen auch das neue Geo-Heft aufmacht, reproduzieren sich albtraumhafte Phantasien. Das Abbild eines Verbrechens erscheint darin ohne weiteres als Sinnbild globaler Bedrohung. Im realen Geschehen entwirft sich eine Untergangsvision. Das Geo-Titelbild beschreibt nun Ground Zero aus der Perspektive des Nachher - nach dem Einsturz der Türme des World Trade Centers. ...

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