Leben mit Straßenkindern
Daniela Rühle arbeitet seit Monaten in einem Hilfsprojekt für Mädchen in einem Slum bei Manila.
WEIL AM RHEIN/MANILA. Eines wird Daniela Rühle vermissen, wenn sie in wenigen Wochen zurück im Markgräflerland ist: die Geselligkeit, die vielen Leute um sie herum, die Nachbarn auf der Straße, wo es immer laut ist und das Leben pulsiert. Türen, die jeder hinter sich abschließt, gibt es in den Slums von Manila nicht.
Seit drei Monaten lebt die gelernte Pflegefachkraft, die in Haltingen aufgewachsen ist und in Weil das Kant-Gymnasium besuchte, nun schon in der Millionenmetropole. Rund 10 000 Menschen leben allein in dem Slum, in dem sie für das Schweizer Hilfsprojekt Onesimo inmitten von Smog, Dreck und Müll arbeitet – gut ...